Sich ganz und gar zu Hause fühlen
FREI - FRÖHLICH - ANGSTFREI - GLÜCKLICH - GESUND
All das wünschen wir unseren Kindern.
Das Leben schreibt dennoch auch andere Seiten
Ob Schulangst - verlorenes Selbstbewußtsein - Rückzug vom Aktiven dabei sein -
Aggressivität- Wut - Beschämt sein - zu wenig zu sein- zuviel zu sein -
ständiges Bauchweh und Kopfschmerzen...dies und mehr...
Wenn Kinder keine Worte finden können,
hilft kreative Therapie das
Auszudrücken,
was nicht zu sagen ist.
Ich sags nur meinem Kuschelbär -
Manchmal wäre ich gerne .... ..Lily Fee - ein Power Ranger... dann könnte ich Alles
Stärkekarten - Glücksketten
Da wo ich mich wohlfühle.. ich träum mir mein Traumhaus .
Male gestalte und finde so für mich heraus, was ich brauche ...
...Einhausen zu Hause sein. Kraft und Halt schöpfen,
finden,bekommen, haben dürfen. Sein.
Ein Löwe sein. Stark - laut unbesiegbar
Wenn ich nochmal so klein wie meine Schwester wär ...
Spiele es einmal. Wie fühlt es sich an? "Immer brüllen ist anstrengend"
"Baby sein ist kuschelig.Da brauch ich nicht lernen"
"Aber Babys können nicht PC Spiele spielen...."
Ich habe so eine Wut!
Eine zum Himmel stinkende,
Eine die schreit.
Eine die den Boden treten kann und auch Zuschlagen.
Eine die tobt. - Hulkmäßig.
Eine die verteidigt.
Eine die sich wehrt,sich wehrt,sich wehrt!
Eine die Austeilt,
die schon Mal viel eingesteckt hat
und
sich gegen Jemanden richtet.
Egal
gegen wen.
gegen was.
und ganz bestimmt gegen Jemand/Eine/n
Eine Wut die sich gegen mich Selbst richtet.
Die mich spüren lässt wie ausgeliefert ich bin.
Eine Wut die .xxxx schreit.
Eine Wut, daß mir die Tränen laufen.
EIne Wut, der es zu eng ist, die Platz braucht.
Eine Wut, so dass ich ganz fertig bin.
Eine Wut, daß ich alles klein schlage.
Für einen Moment frei - Stolz und frei -
....und
dann (k)ein schlechtes Gewissen.
Arbeit mit 7. Klässlern zur Themeneinheit : VERDAMMTE WUT !
Eine Wut die gehört, gesehen, gespürt werden will.
So laut, so zerstörerisch, so tobend - bis sie endlich Jemand bemerkt, reagiert.
Resonanz und Gegenüber bietet.
EIne Wut, die einmal eine unerfüllte Sehnsucht, eine Beschämung, ein Wunsch, eine
Ungerechtigkeit, ein ganz normales Aufbegehren war.
Aufgestaut. Bis sie zum Berg wurde.
Eine Wut, die lautlose Tränen weint.
Eine Wut die sich wünscht endlich nicht mehr wütend sein zu müssen...
Eine Wut die sich schämt da zu sein.
Eine Wut, die gehalten und umarmt werden will.
Eine Wut...
Familie sein
Eine lebenslange Aufgabe mit Höhen und Tiefen.Lebedig.
Eltern bleiben wir ein Leben lang. Mit veränderten Aufgaben.
Oder auch keinen mehr.
Wir sagen und denken ein Leben lang: meine Tochter /mein Sohn...
Kinder bleiben wir, so lange unsere Eltern leben und in Gedanken und im Erleben,
vielleicht auch darüber hinaus.
Auch wenn wir selbst schon 70/80 Jahre alt sind.
In Familie zu sein heißt, mit den alltäglichen und nichtalltäglichen Veränderungen umzugehen.
In unserer Kernfamilie,in der großen Familie,
und in den selbstgesuchten "Familie" (Freunde z.B.)
EIn Maraton.
Und wir gehen ihn jeden Tag einen kleinen Schritt.
Manchmal braucht es Klärung, Unterstützung,
ein Ohr, eine Schulter.oder das einvernehmlicheSeufzen mit anderen Eltern:
"Trotzphase" "Pubertät" "Ich will auch Mal was " "Schule" "Beziehungskiste"
Alleine lebend - Verheiratet - Zusammen lebend
- Patchwork - Getrennt - Geschieden - Alleinerziehend - Großfamilie
So viel und mehr ist Familie
Gemeinsam Verstrickungen erkennen - Knoten lösen - Gemeinsamkeiten finden
vielleicht auch nur einen einzigen Schritt.
Raum schaffen
Schritte - Wege - Richtungen - Pausen - Orte - Landschaften finden und begehen
Ganz individuell,
Wie auch immer sie verlaufen.